Querstreifen machen dick! Ich sage: Völlig egal! Ich bin einfach auch ein Fan von maritimer Mode und da sind Querstreifen einfach nicht wegzudenken. Deswegen räume ich heute ein bisschen mit dem „Streifen = Dick“ Gedanken auf!
Optische Täuschung
Ja unsere Augen und unser Gehirn sind etwas Besonderes. Manchmal schummeln sie uns auch ein bisschen was vor. Verlaufen Linien von links nach rechts, ziehen sie das Objekt eher in die Breite. Verlaufen die Streifen von oben nach unten, ziehen sie das Objekt in die Länge. Meistens denken wir dann auch, dass Längsstreifen länger sind, als es tatsächlich der Fall ist.
Bei Querstreifen kann man also sagen, okay sie machen etwas breiter – aber vielleicht ist das genau der gewünschte Effekt! Möchte man sich etwas mehr Oberweite hinzuschummeln, platziert man dort einfach einen großen Querstreifen 😉
Nicht alle Streifen machen dick
Es gibt eine perfekte Streifenbreite, um nicht breiter auszusehen als man eigentlich ist und zwar 1,5 cm bis maximal 4 cm. Die Streifen sollten dabei auch gleichmäßig angeordnet sein.
Gut, ich sehe schon – bei meinem selbstgenähten Streifen-FrauFannie herrscht auf jeden Fall Optimierungsbedarf, was die Anordnung der Streifen anbelangt!
Abwechselnd gestreift
Man kann beispielsweise auch ein bisschen Verwirrung stiften, in dem man die Streifen abwechselnd quer und längs anordnet. Das streckt und weitet gleichzeitig und kann somit gar nicht richtig dick machen.
Die Stoffwahl
Auch hier habe ich mich quasi vergriffen – das FrauFannie Kleid ist schließlich aus Jersey genäht. Genau diese Stoffart ist natürlich auch der Grund, dass das Kleid sich beispielsweise am Po weitet und dann leider diesen noch breiter aussehen lässt. Für Oberteile eignen sich luftige Stoffe, bei Röcken eher harte Stoffe, die etwas mehr Standfestigkeit besitzen.
Streifen aufbrechen
Querstreifen kann man auch sehr gerne „aufbrechen“ und somit die Illusion der Breite zerstören – das geht beispielsweise ganz einfach mit einem V-Ausschnitt oder einem langen Pullover über einem gestreiften Rock/Kleid. Außerdem kann man einen Blazer tragen, der die Streifen zu den Seiten hin begrenzt!
So gesehen fällt mir also auf, was ich alles „falsch“ an meinem FrauFannie Kleid und der Stoffwahl gemacht habe… aber wisst ihr was? Was soll´s, denn ich mag das Kleid sehr gern, weil es durch den Jersey mega bequem ist und ich die Farben toll finde 😉 Und mit manchen Regeln darf man ja auch schließlich brechen!
3 Kommentare
Hallo ihr 2 Quergestreiften 😉
ALSO: Ich bin in Stunklaune, das könnt ihr an meinem heutigen Blogbeitrag lesen…
Ist es nicht scheißegal, was die anderen über einen denken und sagen in Bezug auf „in dem Teil scheint dein Arsch breiter, als nötig“? Wer mir das sagt, mit dem verbringe ich entweder keine Zeit mehr oder fordere ihn auf sich um seinen Hintern zu kümmern.
So viel dazu. Und ja: Eure beiden Pöter sehen wunderbar aus und ihr seid wunderschön!
Viele Grüße, Izabella
Ich mag Querstreifen,