Es geht also los, wir haben hier ein kleines Lookbook von der Hose Benni für euch vorbereitet. Bei so einem Fotoshooting entstehen einfach viel zu schöne Fotos, die irgendwie nie richtig gezeigt werden können, weil ihr ja schnell den Beitrag lesen wollt. Viele sind genervt, wenn der Seitenaufbau durch zu viele Bilder verzögert wird. Außerdem kommt dann SEO und haut einem auf die Finger, weil der Beitrag viel zu lange zum Laden braucht 😀
Deshalb kamen wir auf die Idee das ein wenig voneinander zu trennen. Beim Blogbeitrag zu den jeweiligen Schnittmustern soll es auch hauptsächlich darum gehen, wie wir zum Schnitt, Stoff, Idee, etc kamen. Wie zum Beispiel vor zwei Wochen: Die Hose Benni.
Beim Lookbook wird es hauptsächlich um die Fotos gehen und ab und an wird Miriam euch auch ein paar Tipps zur Fotografie geben. Somit sind unsere größten Leidenschaften in diesem Blog endlich vollkommen vereint 🙂
Wie fotografiert man im Winter?
Wir hatten genau das gleiche Problem, wie ihr auch: Es war schon so dunkel, aber wir wollten eigentlich unbedingt Fotos von der Jogginghose Benni machen! Wie geht man da also am besten vor?
Zunächst einmal haben wir uns eine gemütliche Ecke herausgesucht und verzweifelt versucht noch so viel Licht wie möglich von außen zu bekommen: Das war leider ein unmögliches Unterfangen, weil es wirklich stockdunkel draußen war und nicht ein bisschen Licht hereinkam. Kennt ihr diese Dunkelheit, wo man fast schon denkt, dass das Licht innen noch eher verschluckt wird? So ungefähr war das… also musste eine andere Lösung heran!
Unser Setaufbau
Wir haben uns eine weiße Wand gesucht und zunächst unser Set „gestylt“. Es sollte hier wirklich ganz einfach sein: Ein paar Kissen und eine kuschelige Decke. Schließlich war das Motto „Gemütlich ins neue Jahr starten!“. Für uns bedeutet Gemütlichkeit: Ein Pyjama und eine Tasse Tee, vielleicht noch eine nette Zeitschrift zum Schmökern (mit neuen Schnittmustern?)
Unter die Decke haben wir extra noch ein paar Kissen gelegt, damit sie sich im Hintergrund etwas aufbauscht und man sich auch etwas dagegen lehnen kann. Vorne haben wir die Decke soweit gezogen, dass man das Parkett nicht sieht – das Set sollte so clean wie möglich sein, damit das Kleidungsstück besser hervorsticht! Das war nicht immer möglich – besonders bei den Aufnahmen von uns beiden, aber bei den Einzelfotos haben wir das Ziel erreicht.
Fotostudio für drinnen
Sarah hat sich vor einiger Zeit bei Amazon ein kleine Fotostudio Set geholt – das kann ich auch tatsächlich sehr empfehlen! Selbst wenn ihr nicht das ganz große Set holt (weil das zugegebenermaßen doch etwas übertrieben ist), würde ich euch dringend empfehlen mindestens zwei kleine Softboxen (wie hier links) zu holen:
Die Softboxen sind deshalb gut, weil sie das Licht auf eine größere Fläche verteilen und noch dazu durch den weißen Stoff davor etwas weicher machen. So hat man wenig harte Schatten & Kanten auf seinen Fotos! Am besten stellt ihr die Softboxen dann in der sogenannten Clamshell Variante auf: Eine Box steht leicht schräg links und die andere rechts vor euch. So kommt von beiden Seiten gleichmäßiges Licht, was euch perfekt ausleuchtet.
Achtung!
Wenn ihr mit Softboxen fotografiert gebe ich euch als absoluten Geheimtipp folgendes mit: Macht das Licht im Zimmer aus!!! Das hört sich jetzt kontraproduktiv an – schließlich ist es ja super dunkel und ihr wollt ja ganz viel Licht zum Fotografieren haben… aber bitte glaubt mir. Neben den Softboxen sollte kein anderes Licht im Zimmer an sein!
Ihr könnt es auf dem Foto oben vielleicht schon gut erkennen, aber die Softboxen haben ein recht kühles Licht, wohingegen die meisten Zimmerlampen eine warme Lichtfarbe haben. Das beides gemischt sieht ganz furchtbar aus – und man sieht sofort, dass irgendwas nicht stimmt, auch wenn man vielleicht nicht genau sagen kann, was genau.
Ihr habt es später bei der Bearbeitung eurer Bilder viel leichter, wenn euer Licht eine einheitliche Farbe hat!
Lookbook Hose Benni
So und jetzt wollen wir euch natürlich noch unsere Ergebnisse aus dem DIY Fotostudio zeigen!
Wir hoffen, euch hat die kleine Bilderserie gefallen! Schreibt uns gerne in den Kommentaren, was ihr euch für die Zukunft wünschen würdet.
Bleibt gesund,
Eure Sarah und Miriam
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