Vor einer ganzen Weile haben wir schon einmal über die verschiedenen Figurentypen geschrieben und wie wir überhaupt auf das Thema gekommen sind. Beim Shoppingbummel wurden wir gefragt, ob wir nicht an einer kostenlosen Typberatung teilnehmen wollen – manchmal ist es schon witzig, wie eine solche Begegnung das Leben prägt (um es mal ganz prosaisch auszudrücken haha).
Wir lernten zum ersten Mal etwas über Figurentypen und wundern uns seitdem eigentlich auch gar nicht mehr, wieso uns manche Kleidungsstücke einfach nicht stehen. Der große Frust in der Umkleidekabine kommt teilweise gar nicht mehr auf, weil wir instinktiv nur noch zu den Stücken greifen, die auch tatsächlich unserem Figurentyp entsprechen.
Im ersten Artikel haben wir etwas über die Figurentypen geschrieben, was sie ausmachen und welche Stücke einem gut stehen und welche eher nicht. Heute wollen wir dir zeigen, wie du herausfinden kannst, welcher Figurentyp du eigentlich bist!
Welcher Figurentyp bin ich?
Was du dafür brauchst:
- Ein Maßband
- Ein Notizbuch
- Etwas Zeit
Los geht’s! Zunächst misst du den Umfang von 4 verschiedenen Stellen:
- Schultern
- Busen
- Taille
- Hüfte
Dafür legst du das Maßband an der breitesten Stelle an und wickelst es einmal um den Körper, sodass du wieder am Anfang ankommst. Bei der Taille nimmst du die schmalste Stelle. Schreib dir die Werte auf und vergleiche sie: Wo bist du breiter und wo schmaler?
A-Typ
Oder auch Dreieck oder auch Birne. Zu diesem Figurentyp zählst du, wenn deine Hüfte mindestens 5 % breiter als deine Schulter ist. Teile dafür den Wert deines Hüftumfangs durch den der Schulter oder des Busens. Ist das Ergebnis gleich oder größer als 1,05 bist du ein A-Typ!
H-Typ
Oder auch Rechteck genannt. Beim Rechteck haben deine Schultern, Taille und Hüfte ungefähr den gleichen Umfang. Rechne den Umfang der Taille durch die der Schultern – der Wert sollte höher oder gleich 0,75 sein. Multipliziere dann den größte Wert (z.B. Schultern, Hüfte oder Brust) mit 0,95 und vergleiche das Ergebnis mit den anderen Werten. Ist das etwas größer oder gleich, bist du ein H-Typ!
O-Typ
Zum O-Typ gehörst du, wenn du viel Oberweite und einen stärkeren Bauchansatz hast. Obwohl der Oberkörper leicht mollig wirkt, sind die Beine schlank. Beim O-Typ ist die Taille der größte Wert – alle anderen Werte sind im Vergleich kleiner.
V-Typ
Beim V-Typ oder auch Apfel-Typ erfolgt die Berechnung wie beim A-Typ (nur andersrum, haha). Die Schultern sind dabei mindestens 5 % breiter als die Hüften. Teile dafür die Schultermaße durch die der Hüfte. Der Wert sollte größer oder gleich 1,05 sein.
X-Typ
Oder auch Sanduhr! Bei der Sanduhr haben Brust und Hüfte fast die gleichen Maße, aber dafür eine sehr schmale Taille. Hier ist viel Rechenarbeit gefragt: Teile deinen Hüftumfang durch Schulterumfang + Brustumfang. Dies sollte kleiner oder gleich 0,75 sein. Teile dann die Taille durch die Hüfte. Auch das sollte kleiner oder gleich 0,75 sein. Zum Schluss multipliziere den größeren Wert (entweder Schulter oder Hüfte) mit 0,95 und vergleiche das mit dem kleineren Wert (wieder Schulter oder Hüfte). Unterscheiden sich die Werte kaum oder sind gering kleiner, dann unterscheiden sie sich nicht mehr als 5% und du bist eine Sanduhr!
Und jetzt du!
Um dir die Berechnung der Figurentypen zu erleichtern, haben wir die ganzen Formeln in ein Spreadsheet übertragen (nicht schön, aber selten haha):
Lade dir hier den Figurentypen Rechner herunter!
Gib einfach deine Werte im Tabellenblatt „Deine Werte“ ein (und nochmal extra den größten Wert bei H und X) und schau in den anderen Tabellenblättern nach den Berechnungen 🙂 Welche Berechnung trifft auf dich zu? Achtung: Der A-Typ ist relativ universal – es kann also sein, dass du neben dem A-Typ noch einem anderen Figurentyp angehörst!
11 Kommentare
Jede Frau kann großartig aussehen, sie muss nur wissen, welchen Figurtyp sie hat. Dann können Sie Ihre Stärken hervorheben und Ihre Mängel verbergen.