Unsere Veröffentlichung von „Emilie“ ist nun schon wieder ein paar Wochen her und wir sind immer noch super glücklich darüber. Insgesamt hatten wir total schöne Ostertage mit der Familie und haben bestimmt 5kg Schokolade auf die Hüften gepackt 😀
Ansonsten sind wir gerade in den letzten Vorbereitungen für Miriams Hochzeit Ende Mai! Deshalb sind wir auf Instagram eher weniger unterwegs, weil wir unsere Prioritäten natürlich erstmal auf das private Vergnügen gelegt haben.
Dennoch versuchen wir euch weiterhin mit tollen Beiträgen zu versorgen und hoffen, dass ihr uns die kleineren Pausen gönnt 🙂
Vor geraumer Zeit erreichte uns eine E-Mail einer Leserin, die gerne wissen wollte, wie man ein Schrägband annähen kann. Das wollen wir natürlich gerne für euch aufarbeiten.
Wozu brauche ich ein Schrägband
Generell kannst du damit sehr geschickt offene Kanten einfassen. Nicht nur dein Innenleben eines Mantels oder Kleides kannst du optisch noch schöner gestalten, sondern auch offene Hals-, Arm- oder Saumkanten.
Du kannst ein Schrägband schon fertig im Nähladen kaufen, oder selber aus dem Stoff deiner Wahl erstellen. Dabei gibt es eine wirklich große Auswahl. Ob aus Baumwolle, Jersey oder mit einer zierenden Borte – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und man kann damit schöne Effekte erzielen.
Schrägband vs. Beleg
Auf jeden Fall ist der Beleg immer eine elegante Variante. Das Kleidungsstück gewinnt an optischer Eleganz und lässt alle offenen Kanten stilsicher verschwinden. Bei unserem Kleid „Emilie“ arbeiten wir auch nur mit Belegen, da wir dem Kleid das gewisse Extra verleihen wollten.
Allerdings kann das Schrägband auch stark aussehen. Gerade, wenn man den gleichen Ton des Kleidungsstücks trifft und eine Art Rahmen bildet. Oder wenn man die Saumkante mit einer niedlichen Borte verziert. Genauso gut kann man das Schrägband für einen starken Kontrast einsetzen. Ein schwarzes Etui-Kleid mit einem weißen Schrägband, das hat doch total was!
Ich glaube, dass man sich kaum entscheiden kann, ob eines von den beiden Verarbeitungsmöglichkeiten besser oder schlechter ist. Wichtig ist, was du gerne mit dem Kleidungsstück ausdrücken willst. Das Schrägband wirkt verspielt, ist aber ein Blickfänger. Der Beleg veredelt dein Kleidungsstück, lässt aber weniger Gestaltungsfreiheit zu.
Wie du dich auch entscheidest, ich bin mir sicher, dass es super an dir aussehen wird!
Eine kleine Typberatung
Ein kleiner Tipp zur Schrägbandwahl. Ab und zu verlieben wir uns in einen Stoff, einfach weil er sich toll anfässt oder weil die Farben eine Wucht sind. Allerdings wissen wir im Grunde schon, dass er uns nicht unbedingt steht. Dann wählt doch ein Schrägbandfarbe, die euch eher schmeichelt. Wichtig ist nämlich, dass die Farbe direkt an deinem Gesicht zu dir passt. Damit hebst du die Farbe des restlichen Stoffes ein wenig auf.
Wie näht man ein Schrägband gerade an?
Wie näht man das Schrägbandende an den Anfang?
Wie näht mein eine Ecke mit einem Schrägband?
Wir hoffen, dass wir euch mit dieser kleinen Bildergalerie ein bisschen helfen konnten. Falls noch Fragen auftauchen, dann immer raus damit. Wir stehen euch gerne zur Seite und sind gespannt auf eure Werke.
Falls ihr noch nach einer Inspiration sucht, seht ihr auf den Bilder zum Beispiel das Kleid „Candy“ mit einem Schrägband genäht oder das Kleid „Frau Fannie„.
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